Während die Spieler ihr Gewicht mehr oder weniger stabil halten, nehmen Fans über die Laufzeit der WM zu. Messbar, kann ich für mich nur sagen. Liegt am Alk, am  unge- sunden, zu schnellen Essen, an unregelmäßigen Tages- und Nachtabläufen, ebenso generell am generellen Stress für Körper und Geist. Stars wie Karl-Heinz-Rummenigge haben in jungen Jahren vor wichtigen Finals noch a Schnapserl genommen, auch wegen der Nerven. Wir gucken mal: Was ist heute zeitgemäß, um sich „runterzufahren“?

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Robben war ja super. Er hat meinen Text vom Freitag voll bestätigt. Nein, übererfüllt. 5-1 statt 2-1, das lässt natürlich hoffen. Aber dennoch – die Niederlande werden nicht Weltmeister. Und Deutschland wird es leider aa ned, ich hatte bislang gewichtige Gegenargumente übersehen, ignoriert, tabuisiert, wir werden es also leider auch nicht. Nee, Überraschung: Es wird doch, doch, doch ein super super super Team aus Südamerika. Auch wenn es das eigentlich gar nicht gibt. Oder?

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Werder Bremen vor dieser Saison: Viele vergeigte Testspiele, wieder einmal das Aus in der ersten Pokalrunde gegen einen Drittligisten und für viele Fans der Republik einer der Top-Abstiegskandidaten. Alles schön und gut, aber auf der Habenseite der Grün-Weißen stehen nach zwei Spielen sechs Punkte – das ist die glänzende Seite der Medaille. Aber wie heißt es doch so schön? Jede Medaille hat auch eine Kehrseite, und genau deshalb sollte man auch nach diesem Traumstart Realist bleiben. Es waren sechs Punkte, die Werder mit einem Blitzstart näher an das 40-Punkte-Ziel gebracht haben. Und als Fan überwiegt die Freude über die Punkte, mehr aber auch nicht. (mehr …)

Alle Welt redet gerade vom Finale der Champions League. Davon wie die Übermannschaften aus Spanien von den deutschen Teams – die meiner Meinung nach beide in einem Atemzug mit den spanischen Vertretern zu nennen sind – einfach mal so überflügelt wurden. Zumindest für den Augenblick. Deutschland hat sein Traumfinale und Europa staunt nicht schlecht. So weit so gut – es freut mich ja ebenso wie viele andere, dass es nach 12-jähriger Titelabstinenz mal wieder einen deutschen Titelträger in der Königsklasse geben wird. Das Schöne für mich: Ich kann dem Finale als neutraler Zuschauer sehr gelassen entgegen fiebern und auf ein attraktives Spiel hoffen. Das Schlechte: Mein eigener Club – der SV Werder Bremen – ist von solchen Ereignissen derzeit meilenweit entfernt. Um Werder sieht es gar nicht gut aus – wenn ich hier nicht gerade sogar noch UNTERtreibe. Ich erwarte ja keine Champions League Finals, ohnehin erwarte ich nicht viel, aber ich mache mir einfach Sorgen. (mehr …)

Fußball – ein Leben lang schon Fußball. Liebe zum Ball, Liebe zum Verein und dann fängt die Liebe zu den Spielern an. Nicht körperlich, ne, eher auf bewundernde Art und Weise. Man mag es gerne, von Liebe zu schwafeln, aber findet sich in einem Gemütszustand fernab von jeglichem sexuellen Gedankengut wieder. Sexuelles Gedankengut, aha. Ich dachte mir mal, dass es nicht schaden würde irgendwas mit „Sex“ zu schreiben. Wegen Google und so – nennt man glaube ich auch Suchmaschinenoptimierung. Justin Bieber wollt´ ich nicht schreiben – find ich eher so… mittelgut. (mehr …)

Samstag, 9. Juni. Durch ein Tor von Mario Gomez gewinnt Deutschland 1:0 gegen Portugal. Im Anschluss wird der Torschütze heftig kritisiert. Gomez mache von allem zu wenig. Nehme kaum am Spiel teil. Arbeite zu wenig für seine Mannschaft. Die absurdeste Formulierung hierzu kam von Mehmet Scholl: Gomez, so befürchtete er, hätte sich im Spiel „wundgelegen“, aus Untätigkeit, Lauffaulheit, so Scholl direkt nach dem Spiel in der ARD zu Reinhold Beckmann.

Heute, drei Tage später, am Dienstag, den 12.Juni, wird über diese Aussagen immer noch debattiert. Inzwischen zoffen sich FC Bayern-Manager Christian Nerlinger (pro Gomez, via Bild) und FC Bayern-U23-Trainer Mehmet Scholl (contra Gomez), der die Debatte in seiner Funktion als ARD-TV-Fußball-Experte ausgelöst hatte.

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