In diesem Text möchte ich eine Lanze brechen, für einen Spieler, der oftmals zu Unrecht arg gescholten wurde – zumindest wenn man mich nach meiner Meinung fragen würde. Die Rede ist von Per Mertesacker. Deutscher Nationalspieler, dritter Kapitän bei Arsenal London und auch sonst eine tragende Säule eines Teams, das sich keineswegs auf leisen Pfaden in Niemandsländern des internationalen Fußballs bewegt, sondern zu den ambitionierten Größen Europas gehört. Selbst dann noch, wenn die letzten Spielzeiten den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wurden. (mehr …)

Mesut Özil blickt in die Kamera, kriegt die Backen gekniffen, wird geschulterklopft, es gibt lässige Shakehands. Während dessen zieht die Kamera auf. Am Ende des Bildes: Mesut Özil im Mittelpunkt des neuen Adidas-Werbespots „Welcome to the family Mesut“. Die anderen „Statisten“: Nur Schweinsteiger, Kaka, Lahm Neuer, Marcelo, Zidane und Müller… Mesut wirkt cool, Mesut ist in, Mesut ist der vollkommen moderne Fußballstar – eben auch ein absoluter Werbe- und Sympathieträger. (mehr …)

Fußball-Europa am Tag der Champions League Auslosung. Ein anderer Champion, der Papst, ist gewählt, jetzt darf wieder über Fußball nachgedacht werden. Gott bewahre also, dass z.B. mit River Plate, Boca Juniors oder gar Papst Franziskus´ Lieblingsclub und 14-maligen argentinischem Meister San Lorenzo Buenos Aires keine argentinischen Teams im Spiel sind… (mehr …)

Arsenal ist nicht mehr, was es einmal war. Der Lack ist ab, die Fassade bröckelt. Die Superstars laufen weg; was nachkommt, macht Probleme oder glänzt nur bei schönem Wetter. Arsène Wenger stellt sich stur, reagiert „dünnhäutig“ auf Kritik. Ist mit ihm noch mal die Wende zu schaffen? Wo ist der alte Offensivzauber, wo sind die „Schützenfeste“ vergangener Tage? Woher die ganzen Gegentore? Wieso scheint es heute oft so leicht, das Team aus Nordlondon komplett zu überrennen? Wann war noch mal die letzte Meisterschaft? Richtig, 2004.

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