TSG Hoffenheim


Das substanzlose Gequatsche in der Liga, im Weltfußball, ja, überall, wo der Ball rollt und sich die Saisonenden respektive die Wiederwahl Sepp Blatters bedrohlich nähern, wird langsam unerträglich, noch unerträglicher als gewöhnlich sonst schon zum Saisonfinale. Theater ist gar kein Ausdruck, eher Müllkippe. Was läuft? Wolfsburg spielt gegen Hannover nach einer 2:0-Führung noch unentschieden, 2:2. Und quasi im nächsten Atemzug, paar Tage später, werfen Klaus Allofs (Wob) und Dieter Schatzschneider (HSV) und unzählige andere dem FC Bayern Wettbewerbsverzerrung vor. Weil Bayern in Freiburg verliert. Hat Chelsea als frisch gebackener Meister nicht auch grade mal ein Spiel gegen einen mediokren Club mit 0-3 verloren? Ja, wo „Sammer“ hier eigentlich? (mehr …)

Der 24. Spieltag in der Bundesliga ist beendet und es bahnt sich doch noch ein wenig Spannung im Tabellenkeller an. Hätte ja fast niemand mehr für möglich gehalten, aber Platz 16 ist nun doch noch anders belegbar, als die Hinrunde vermuten ließ. Nach 17 Spieltagen stellte sich mir eigentlich nur die Frage: Hoffenheim, Augsburg oder Fürth? Hoffenheim verbuchte nach einer katastrophalen Hinrunde erst zwölf Punkte, nur Augsburg und Fürth waren mit jeweils neun Punkten noch schlechter. Von diesen drei Vereinen schien keiner eines Bundesligisten würdig zu sein. Fazit: Teilweise unterirdisch. Platz 15 lag bereits sieben Punkte entfernt und war mit Wolfsburg etwas überraschend besetzt. (mehr …)

Gibt es so etwas wie „Lieblings-Absteiger“ in der laufenden Saison? Eine solche, nicht uninteressante These stellte Philipp Selldorf (Süddeutsche Zeitung) in dieser Woche in einem SZ-Online-Kommentar auf. Kernpunkt seines Textes: Eine überwältigende Mehrheit der deutschen Fußballfans würde wohl sehr gut damit leben können, wenn die drei Clubs, die derzeit das Tabellenende „zieren“ (also die SpVgg Greuther Fürth, die TSG Hoffenheim und der FC Augsburg) auch nach dem 34. Spieltag noch dort kleben bleiben und schlussendlich den Weg in die 2. Bundesliga antreten würden.

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