Hauptsache Fußball – DVD


Ich bin drauf, jetzt. Ich bin jetzt an dem Punkt, wo ich sage: Ja, das ganze nochmal! Gerne bitte noch mal von vorne, alles! Ja, bitte nochmal zurück zum 12. Juni. Und, ja, bitte schon mal die nächste WM vorbereiten und ggf. einfach dreidreiviertel Jahre vorziehen. EM dazwischen packen. Ja, okay, bitte verkürzt mit die Pause bis zum Bundesligastart mit ein, zwei neuen Turnieren. Oder mit super alten Turnieren, aber fully reloaded.

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Oft wache ich morgens auf, freue mich aufs Frühstück, insbesondere die Sportteile z.B. der „Süddeutschen Zeitung“, des „Kölner Stadtanzeigers“, der „FAZ“. Mittlerweile geht der Lese-Spaß am Spiel durch die Vielzahl der apokalyptischen Meldungen und Stories nach wenigen Minuten bald verloren: Wett-Skandale, verschobene Partien, Doping, FIFA, UEFA, Verbandskacke, Transferwahnsinn, Milliardengeschäftsirrsinn. Bundespolitik, Wirtschaftslage, Finanz-„Gebaren“, Kriegskacke und die üblichen globalen Miseren verschlechtern die Stimmung weiter. Und ich überlege: Wer denkt im nahen und mittleren Osten überhaupt noch positiv? In Russland? In Afrika? Wer denkt da nach dem Aufstehen als erstes ans Kicken – außer privilegierten Kindern und in manchen Ligen noch so halbwegs gut bezahlte Profis? Ist nicht der Sport-, sondern der Kulturteil, das Feuilleton, die neue schöne heile Welt: Theater, Kino, Medien, Musik? Pop?
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„Wenn Fußball nur noch Theater ist, dann können wir auch Wrestling machen“.
Thomas Müller aktuell im „Playboy“-Interview, 2013.

„Alles was du willst, kannst du nicht haben, buona notte.“
Rocco Granata, in „Händler der vier Jahreszeiten“, Film von Rainer Werner Fassbinder, 1972.

Fußball, lieber Thomas, ist nur so lange Theater, so lange du als begnadeter Junge im Spiel ohne und gegen die Bälle im „Playboy“ – merkste was? – eine Runde begnadete Häschen-such´s Balli-Interviews mit tollen Statements ausgibst. Uff, Man. (mehr …)

Man sollte im Laufe seine Lebens  ja lernen, seinen eigenen Weg ohne größere Unfälle und Peinlichkeiten halbwegs gehen zu lernen. Es empfiehlt sich, da naturgemäß am besten erst mal recht bescheiden anzufangen. Step by step. Schritt für Schritt. Eins nach dem anderen.  Ball stoppen. Abspielen. Ball stoppen. Abspielen…Hierzu  ein schönes aktuelles Beispiel: Pep Guardiola. Und Stefan Effenberg. Und wir  dürfen und durften von diesen Personen dankenswerterweise in diesen Tagen so einiges  lernen. (mehr …)

„Sommerpause. Endlich Zeit, alle Spiele der abgelaufenen Saison nochmals in aller Ruhe anzuschauen“ (Anatol Nitschke, nach dem Champions League-Finale wieder zuhause in Berlin).

Ist es nicht schön, jetzt endlich Zeit zu haben für die wirklich wichtigen Dinge im Leben? Sich aufregen zu können über die echten Schwachmaten des Geschäfts?

Oder sich, besser fürs Herz, alle Lieblingsspiele mit bekanntem Ausgang  und sonst wie alle All Time Football-Greats nochmals anzuschauen. Und nochmals. Und nochmals. Und FIFA 13…14…spielen…

Und dann der Transferwahnsinn. Robert Lewandowski. Manche Menschen können einem echt nur noch leid tun. Tag für Tag diese so fettreiche wie kalorienarme Medien-Schlacht am Fußballer-Buffet. Geht an mir vorbei. Wer kommt, der kommt. Wer geht, haut ab. Reisende soll man nicht aufhalten – und wer bleibt, wissen wir schon jetzt ganz genau und sind glücklich darüber. Oder auch nicht. Gewisse Berater werden es in Zukunft jedenfalls äußerst schwer haben, auch nur einen halben Fuß auf den Boden der europäischen Fussballbühne zu bekommen.

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Hallo liebe Hauptsache Fussball-Freunde,

wie sicherlich schon einige von euch mitbekommen haben, treiben wir seit einer Weile auch via Youtube unser Unwesen. Mit der Online-Talkrunde „Eng am Ball – Der HAUPTSACHE FUSSBALL Talk“ versuchen wir, fachbezogene Themen mit unseren Gästen aufzuarbeiten und für euch eine ansehnliche Show bereit zu stellen. Das Motto: Keine flache Show, kein vordergründiger Klamauk, dafür möglichst Sachlichkeit, informative Tiefe und eine gesunde Prise Humor. Den Online-Talk wird es auch weiterhin ein bis zwei Mal pro Monat geben. An dieser Stelle sei auch nochmal ein großer Dank an alle Zuschauer ausgesprochen und auch an all diejenigen, die uns mit Feedback versorgt haben – egal ob positiv oder negativ. Nur so konnten wir immer wieder versuchen, alles entsprechend zu optimieren. (mehr …)

Ich war im Stadion. Ich war in unserer Kurve. Wembley hat alles getoppt, was ich an Finals bislang live erlebt habe. Und da ist unter anderem auch das Finale Deutschland – Holland 1974 in München darunter. Endstand damals 2-1 für Deutschland. Gegen die Niederlande. Endstand heute  2-1 für  Bayern. Gegen den BVB. Aber mit Holland. Mit Arjen Robben. Einem inzwischen echten Teil einer inzwischen auf großartige Weise teamgeilen Mannschaft. Was „the man of the match“  neben dem Tor zum 2-1 und dem Assist zum 1-0 für sein Team vor allem auch in die Breite und nach hinten quasi auf allen Positionen gearbeitet hat, aber auch als exakter Passgeber mit einigen überragenden Assists nach vorne, die dann z.B. von Müller mal soeben nicht finalisiert werden konnten, war nicht nur unglaublich viel und extrem fleißig, sondern auch unglaublich wirkungsvoll. Denn vom Gegner zugelassene,  wenn auch vergebene Großchancen können den Gegner bereits anknocken, zeigen eventuell erste Wirkung, lassen einen späteren Erfolg möglich erscheinen.

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Werder Bremen stehen harte Zeiten ins Haus. Und ob Thomas Eichin die Top-Besetzung im Management ist, wird sich spätestens zur nächsten Winterpause gezeigt haben – wenn wieder mal zwei bis fünf neue Profis nachgekauft werden. Ganz egal, wie der neue Trainer heißt.

Wie man den Verein so gelungen wie soft evolutioniert, zeigt dagegen Bayer 04 Leverkusen. Spät, wenn auch sehr spät, für manche allerdings dann wieder dramatisch früh, löst dort Michael Schade Wolfgang Holzhäuser als Geschäftsführer ab. Fast schon geräuschlos auch der nun heute offiziell vermeldete Rückzug von Sascha Lewandowski  in den Jugendbereich. Dort hätte man Thomas Schaaf nach dieser langen Zeit als Cheftrainer zukünftig auch sehr, sehr gerne gesehen – in welcher Funktion auch immer.

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Die Champions League – Paarungen im Halbfinale sind für alle Fans ein absoluter Traum. Real Madrid hat den Champions League-Wettbewerb, respektive den Landesmeister-Pokal, schon neun Mal gewonnen. Der FC Barcelona hat in den letzten vier Spielzeiten viermal das Halbfinale erreicht und den Pokal zwei Mal gewonnen! Wowestens, oder!? Und jetzt Bayern gegen Barca und der BVB gegen Real! Besser hätte man die Lose nicht ziehen können.  Danke, Rudi. Beide Spiele sind eigentlich tatsächlich bereits Finalspiele – nur eben über 180 Minuten, ja, mindestens. Nur eins wird sich über diese Spiele nicht beweisen lassen: Wie gut die Bundesliga wirklich ist. Dafür wird es wieder diverse so erwartbare wie unangenehme weitere Wahrheiten geben, die sich mit Sicherheit wieder mal nur direkt  auf dem Platz oder eben direkt wenige Sekunden danach in den anschließenden Fernsehbildern zeigen werden.

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Unsere erste Gesprächsrunde. Foto: BachFilm

Unsere erste Gesprächsrunde. Foto: BachFilm

Es ist mittlerweile drei Jahre her, dass das Filmprojekt „HAUPTSACHE FUSSBALL – Junge Profis auf dem Weg ins Spiel“ entstanden ist. Damals hätte niemand auch nur daran gedacht, welche Dimensionen das Ganze nur wenig später annehmen würde. Neben der Dokumentation, die Spiegel.tv nun schon über drei Monate lang in voller Länge gezeigt hat, gibt es bereits eine Facebook-Seite, einen YouTube-Channel, dieses Blog – und nun dazu noch eine Talkshow. Warum? Weil wir einfach den Hals nicht vollkriegen. Hauptsache labern über Fußball! (mehr …)

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