Seit Gründung der Bundesliga gibt es nur einen Verein, der jedes Jahr dabei war – den Hamburger Sportverein, kurz HSV, liebevoll „Dino“ genannt. Aber auch Dinos sterben aus, es ist nur eine Frage des Zeitpunkts und der Umstände. Diese scheinen nun aber vom neuen Sportdirektor Oliver Kreuzer gravierend beeinflusst zu werden. Auslöser für diese Kurzschlussreaktion – kann man die Entlassung Finks so nennen? – war der spontane Familienurlaub des Ex-Trainers. „München statt Malle“ dachte sich der alte Übungsleiter und besuchte seine Familie. Dabei wird gemunkelt, dass er lediglich mal wieder guten Fußball sehen wollte, in dem er einfach seinen beiden Jungs, Benedict und Julius, im elterlichen Vorgarten beim Ballspielen zusieht. Bedeutend schlechter als seine ehemaligen Spieler aus dem Hanseclub ging es auch wirklich nur sehr schwer. Die sprichwörtliche Reißleine wurde gezogen und Fink darf sich nun wohl wieder auf mehr Zuckerbrot statt Peitsche freuen. (mehr …)

So, Freunde der Sonne… ne, so wäre jetzt wahrscheinlich ein Effenbergscher Start in die folgenden Zeilen erfolgt, aber ich will euch direkt mal etwas anderes sagen. In diesem Text geht es um keine Fachsimpelei, keine vernünftige Einordnung von Ereignissen, kein Tiefstapeln, keine gründliche Analyse oder was auch immer. Heute geht es mir nur um Borussia Dortmund – kein Götze-, Hummels-, Lewandowski- und „Falscher Zeitpunkt“-Theater – und reine Lobhudelei, um das Schwelgen in Superlativen, um die kurzsichtig gedachte Meinung, dass es tatsächlich der geilste Verein der Welt ist. Ganz getreu dem Slogan „Echte Liebe“! Ob ich Borusse bin? Gott, nein! Verein gewechselt oder einer von diesen Fans, die auf jede Welle erfolgreicher Siegeszüge aufspringen? Nein, sicher nicht! Ich liebe Fußball und genau deswegen darf ich diesen Verein absolut über den grünen Klee loben! Ja, ich darf das wirklich – sogar als absolut leidenschaftlicher Werderaner, um dessen Verein es gar nicht mal soooooo gut steht… (mehr …)

Der 24. Spieltag in der Bundesliga ist beendet und es bahnt sich doch noch ein wenig Spannung im Tabellenkeller an. Hätte ja fast niemand mehr für möglich gehalten, aber Platz 16 ist nun doch noch anders belegbar, als die Hinrunde vermuten ließ. Nach 17 Spieltagen stellte sich mir eigentlich nur die Frage: Hoffenheim, Augsburg oder Fürth? Hoffenheim verbuchte nach einer katastrophalen Hinrunde erst zwölf Punkte, nur Augsburg und Fürth waren mit jeweils neun Punkten noch schlechter. Von diesen drei Vereinen schien keiner eines Bundesligisten würdig zu sein. Fazit: Teilweise unterirdisch. Platz 15 lag bereits sieben Punkte entfernt und war mit Wolfsburg etwas überraschend besetzt. (mehr …)