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Sie muss ja. Aller Skandale zum Trotz. Heute gibt´s leider schon wieder maßlose Spannung mit den maßlos überwerteten Belgiern, den skandalösen Prince-Muntari-rauskickenden Ghanaern, den seriös-euphorisch-furiosen Amerikanern und den des-haut-scho-hi-voll-lässigen Deutschen. Des weiteren mit schlappen Russen, heißen Algeriern und indifferenten Südkoreanern. Und mit German Angst. Warum? „Wir“ sind schon „fast durch“, heißt es. „Wir“ = Deutschland. Fast durch ist völliger Quatsch.

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Manchmal geht eben doch beides auf einmal: die Beschäftigung mit dem, was man liebt und das schnöde Geldverdienen. So passierte es mir vor ein paar Wochen. Meine Arbeit als Autor für den „ARD Ratgeber Auto Reise Verkehr“ passte plötzlich aufs Feinste zusammen mit „Hauptsache Fußball“.

Das verdanke ich Mark Mauderer. Zum Jahreswechsel hat er – mit dem Mut des Romantikers – seinen sicheren Job als PR-Mensch aufgegeben und im wahrsten Sinne sein „Hobby zum Beruf gemacht“. Dieses Hobby heißt: Groundhopping. (mehr …)

Wenn das eigene Land bei einer WM ausscheidet, sollte man sich möglichst fern von jeglichen technischen Geräten halten, die zur Vervielfältigung geschriebener Worte dienen. Oft sind sie sehr unreflektiert und resultieren aus der Laune der puren Enttäuschung. Nichts desto trotz versuche ich meine Gedanken nach einer Nacht Schlaf etwas gefasster zu formulieren. Aus meiner eigenen Warnung werde ich übrigens auch für die Zukunft nichts lernen. Bin beim Fußballschauen eben zu emotional… (mehr …)

Die WM lässt einen bislang so ein wenig ratlos zurück, im weitergehen. Ja, nein, es gibt bislang wenig neue taktische Erkenntnisse. Der Trend geht derzeit zum Ende der Vorrunde zu: Long distance dedication. Alle Bälle einfach lang – auf Neymar. Auf Robben. Auf Dejagah. Auf…Oder kurz: Auf Neymar. Auf Messi. Auf Robben. Auf…Özil? Kroos? Lahm?

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Alles läuft nach Blatters Plan. Denn das werden jetzt alles schwierige, hoch interessante, enge Spiele, die ggf. von sehr, sehr „engen“ Schiedsrichterentscheidungen abhängen werden. Das Bosnien-Dzeko-Ding war ein absoluter Skandal. Wieder ein fälschlicherweise nicht gegebenes Tor. Europa wurde schon wieder benachteiligt. Und das nur, weil sich Blatter, Platini und Kaiser Franz nicht mehr leiden können.

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Na, wer hat es gestern Abend nicht geschaut? Dortmund in Madrid. Klar, aus deutscher Sicht ärgert man sich vielleicht – zu Recht – ein wenig über die Dortmunder Leistung. Andererseits sind beim BVB derzeit viele Leistungsträger zu ersetzen, was auf dieser Ebene im europäischen Spitzenfußball nicht so einfach ist. Der Gegner, Real Madrid, zählte schließlich nicht gerade zur Laufkundschaft, was vor allem die Offensivachse um Weltfußballer Ronaldo, Bale und Benzema eindrucksvoll untermauerte. Wie das Spiel gelaufen ist, hat jeder gesehen. Bedenklich wurde es allerdings erst danach. Dabei hatte das Spiel eigentlich schon genug Gründe geboten, um Trübsal zu blasen – vor allem als Borusse. An dieser Stelle sei vermerkt, dass ich keiner bin. (mehr …)

Wir schreiben den 22.04.2009. Um 20.30 Uhr wird Knut Kircher das Halbfinalspiel im DFB Pokal zwischen dem Hamburger SV und Werder Bremen anpfeifen. Der HSV genießt den Heimvorteil der HSH Nordbank Arena. Binnen drei Wochen werden diese beiden Giganten des Nordens ganze vier Mal aufeinander treffen. Dabei geht es um viel: Um den Einzug in zwei Endspiele. DFB-Pokal und UEFA Cup suchen schließlich einen Finalisten. Der HSV spielt in der Liga nebenbei um den Einzug in die Champions League. Aufregende Derbywochen, die da auf uns Fans zukommen…  (mehr …)

Es ist wieder soweit, im Nationenbereich gibt es wieder eine sogenannte „goldene Generation“ – Belgien. Meist steht diese Redensart für ein Team, gespickt mit teils atemberaubenden Einzelspielern, dem viel Potential nachgesagt wird und dem man eine rosige Zukunft prognostiziert. Das tatsächliche Resultat dieser Generationen ist dann meist nicht direkt ernüchternd – das wäre dann wohl ein wenig zu schwarz gemalt, kommen sie ja meist recht weit bei den großen Turnieren – aber doch nicht der ganz große Wurf. Sprich: einen Titel holen in der Regel die üblichen Verdächtigen mit den nachgesagten dickeren Eiern, oder einfach mal die totalen Außenseiter wie Dänemark 1992 und Griechenland 2004. (mehr …)

In diesem Text möchte ich eine Lanze brechen, für einen Spieler, der oftmals zu Unrecht arg gescholten wurde – zumindest wenn man mich nach meiner Meinung fragen würde. Die Rede ist von Per Mertesacker. Deutscher Nationalspieler, dritter Kapitän bei Arsenal London und auch sonst eine tragende Säule eines Teams, das sich keineswegs auf leisen Pfaden in Niemandsländern des internationalen Fußballs bewegt, sondern zu den ambitionierten Größen Europas gehört. Selbst dann noch, wenn die letzten Spielzeiten den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wurden. (mehr …)

Ein großartiges Buch; wer es nicht kennt, hat das Wichtigste rund ums Spiel versäumt: Die Tragik des Mittelmaßes, die Banalität des Scheiterns.

Ja, natürlich gibt es auch die in der ewigen Sonne. Zitat: „Overath führte den 1. FC Köln in stiller Herrschaft. Es war die Macht des besten Spielers. In nahezu jedem Verein gab es ihn. Beckenbauer bei Bayern München, Seeler beim Hamburger SV, Grabowski bei Eintracht Frankfurt, Heinz Höher um 1960 bei Bayer 04 Leverkusen“. (S. 149) (mehr …)

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